Der Reiseverlauf war gut, Probleme wurden relativ schnell aus der Welt geschafft. Dass der zweite Tour-Guide am Tag fünf zur Ablösung einfach nicht erschien, war natürlich mehr als ärgerlich, aber unzuverlässiges Personal gibt es offenbar auf der ganzen Welt. Wir verloren ein paar Stunden, aber auch das war irgendwann vergessen, weil eben dann auch improvisiert wurde und mit einem Tag Verspätung hatten wir eine tolle Vertretung.
Die Gruppe war mit 18 Motorrädern und 23 Leuten schon nicht klein, aber wir haben uns wohl gefühlt und es finden sich dann auch die Grüppchen. Das Kolonne fahren war für viele ungewohnt, weshalb wir oft weit auseinanderfuhren. Aber in den Weiten der Wüsten war das kein Problem, nur in den Städten war es etwas anstrengend, weil manchmal nicht alle bei grün über die Ampeln kamen. Trotzdem war die Gruppe cool und wir haben viele neue Freundschaften geschlossen.
Die Highlights waren die vielen kurvigen Strecken, die wir zielgerichtet angefahren sind und auch oftmals das freie Fahren angeboten wurde. Wir haben täglich wirklich sehr lange auf den Bikes verbracht, aber wir haben auch sehr viel gesehen. Die Ruhephasen abends in den Hotels waren eher kurz. Die Pools konnten wir leider nicht nutzen, aber das Abschluss Getränk wurde täglich zelebriert. Wir sind in den zwei Wochen über 4.400 Kilometer gefahren. Aber die Sehenswürdigkeiten bzw. die tollen Passstraßen liegen eben etwas weiter auseinander. Mit etwas Abstand zu der Reise vergisst man schnell das schmerzende Hinterteil und behält nur noch die zahlreichen großartigen Erinnerungen. Unterstützt durch einige Videos und Fotos, die auch fleißig geteilt wurden, haben wir viele Erinnerungen, die uns noch viele Jahre begleiten werden. Auf jeden Fall ist Lust auf eine Wiederholung schon wieder zu verspüren. 😊